Kinder aus Brennpunktfamilien sind oft auf das Mittagessen und die Betreuung in schulischen Institutionen, Horte oder Lernstuben angewiesen. In den Sommerferien und zu Zeiten von Corona fehlt es den Kindern teilweise an entsprechenden Angeboten. Dank der Spendeninitiative Groß für Klein konnte im August 2020 erstmals eine kreative Ferienbetreuung realisiert werden. Das einwöchige Programm richtete sich an Kinder zwischen 6-14 Jahren. Zu den Mal- und Bastelprojekten gab es täglich ein warmes Mittagessen. Über die Spendengelder wurden die Kunstmaterialien und Lebensmittel finanziert, die künstlerische Betreuung erfolgte auf ehrenamtlicher Basis durch Laura Durst.
Planetenmobile
Im ersten zweitägigen Workshop bemalte und bastelten eine Gruppe von Kindern ihre eigenen Planetarien in Form von Mobiles die im Dunkeln leuchten.
Neben dem Umgang mit den Kreativmaterialien lernten sie haptisch unser Sonnensystem besser kennen. Während die Gruppe die einzelnen Planeten bemalte, setzten sie sich mit Farbe und Form auseinander. Der Merkspruch unseres Sonnensystems: „Mein Vater erklärt mir jeden Samstag unseren Nachthimmel“ stieß auf große Begeisterung und am Ende konnten die Kinder ihre Planeten richtig benennen und positionieren.
Selbstbild auf Leinwand
In der Wohngruppe ELSA malten vier junge Frauen ihre Silhouetten in Acryl. Die Umrisse ihrer Profile durften die jungen Frauen mit assoziativen Inhalten frei gestalten, zum Zweck der Selbstreflexion. Um der eigenen Individualität Ausdruck zu verleihen, wurden den Bewohnerinnen entsprechende Kunsttechniken gezeigt.
Disney auf Leinwand
Die letzte Workshopgruppe malten die Silhouetten von Disneycharakteren nach Schablone. Die Kinder konnten verschiedene Kunsttechniken und den Umgang mit den Materialien erproben. Mit großer Begeisterung tauschten sich die Kinder über ihre Lieblings- Disney- Motive aus